Hitze: Was tun für unsere Hunde und Katzen

Tierarztpraxis Bogenhausen Isabell...

Hitze: Was tun für unsere Hunde und Katzen

Hunde und die meisten Katzen sind wesentlich hitzeempfindlicher als Menschen.

Sie regulieren ihre Körpertemperatur über das Hecheln, wobei sie gleichzeitig Flüssigkeit verlieren. Sie benötigen bei Hitze ausreichend Wasser und einen Schattenplatz.

Bei Hunden, die nur wenig trinken, kann man das Wasser mit Naturjoghurt oder mit nicht fetter Fleischbrühe mischen, das regt zum Trinken an. Hunde sollten niemals bei Hitze im geparkten Auto bleiben, auch nicht für kurze Zeit.

Hechelt der Hund stark und steigt seine Körpertemperatur über 39,5 °C, ist das ein Anzeichen eines Hitzschlags, der in schweren Fällen tödlich enden kann. Langhaarhunde müssen bei starker Hitze regelmäßig geschoren werden, da sonst vermehrt Hautentzündungen (sog. Hot Spots) entstehen können. Hot Spots sind nässende, juckende, kreisförmige Hautareale. Ihnen kann durch gute Fellpflege und Hygiene, sowie Floh-und Zeckenprophylaxe vorgebeugt werden.

Kommt es doch zu einer Hautinfektion behandelt der Tierarzt mit juckreizstillenden und entzündungshemmenden Mitteln oder mit Antibiotika.

Durch Zecken übertragene Krankheiten, wie z.B. Borreliose, Babesiose oder Ehrlichiose sind im Vormarsch. Auch in Mittelmeerländern besteht für den „Reisehund“ ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Hundehalter und Katzenhalter müssen ihren Hund oder Katze präventiv gegen Zecken und andere Parasiten schützen. Eine wirkungsvolle Hilfe sind hier Spot-on Präparate und Halsbänder.

Der Hundebesitzer sollte genau abwägen, was er seinem Tier zumuten kann, damit einem stressfreien Sommer nichts im Wege steht.

Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit, in Notfällen rund um die Uhr, zur Verfügung (24h Tel.: 089-95006877)